Pluggit zentrales Wohnraumlüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung zur Be, – und Entlüftung von Wohnungen bis ca. 125m² Wohnfläche.
Wahlweiser Betrieb als Links, oder Rechtsausführung.
Das Avent P190 Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung hat ein Gehäuse aus Stahlblech inkl. EPS-Auskleidung. Bedienung über Foliendisplay direkt am Gerät oder über IOS und Android APP möglich. Umschaltung auf Links-Rechts-Betrieb direkt am Gerät möglich. Inkl. Alu-Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher. Optionale Zusatzausstattungen frei wählbar ( Fernbedienung, Sommerbypass, Heizregister, Sensoren für Feuchte oder VOC, Steuerung Smartphone, PC-Modul). Vier Anschlüsse oben und ein zusätzlicher Anschluss für Zuluft unten. Optional Anschluss an BUS-Systeme möglich. Kapazität: Stufe 3 , 140m³/h
Was spricht für eine kontrollierte Wohnraumlüftung?
-
Immer frische Luft im Wohnraum – kein lästiges Fenster-Stoßlüften mehr.
-
Erhöhung der Lebensqualität – ein gesundes, behagliches Raumklima ist Tag und Nacht garantiert.
-
Linderung für Allergiker – Hausstaub, Pollen und Milben werden in die Schranken verwiesen.
-
Vermeidung von Schimmel – feuchte Luft wird automatisch abtransportiert.
-
Einsparung von Heizenergie – Wärmerückgewinnung durch Nutzung der Abluftwärme.
-
Vermeidung von äußeren Störfaktoren – Lärm bleibt einfach draußen.
-
Reduktion von CO2 – effiziente Nutzung von Energie und damit geringere CO2-Produktion.
-
Werterhalt und -steigerung der Immobilie – der Wohnraum ist vor Schimmel geschützt und erhält eine positive Bewertung im Energieausweis.
-
Schnelle Amortisation – vor allem durch Einsparung von Heizkosten.
-
Fördermöglichkeiten – öffentliche Fördergelder werden für die Installation einer Wohnraumlüftung bereitgestellt.
Wohnraumlüftung & Fensterlüftung im direkten Vergleich
Fensterlüftung:
- Es gelangt kalte Luft (unbehaglich, Zugluft-Erkältungsgefahr) stoßweise in großer Menge in den Wohnraum.
- Für eine ausreichende Luftqualität müsste alle 2 Stunden gelüftet werde, das ist tags wie nachts kaum zu realisieren.
- Bei staubiger Luft können Allergieprobleme auftreten (Pollen).
- Die in der Abluft enthaltene Wärme kann nicht genutzt werden und strömt einfach nach draußen – Energieverschwendung!
- Belästigung durch Lärm und Insekten durch offenes Fenster.
- Es ist keine kontinuierliche Raumentfeuchtung möglich – es droht Schimmelpilzgefahr.
- Blumen müssen vom Fensterbrett weggeräumt werden.
- Einbruchgefahr.
Kontrollierte Wohnraumlüftung:
- Es gelangt angewärmte, behaglich warme Luft in den Wohnraum.
- Frische Luft wir dem Wohnraum kontinuierlich und in geringerer Menge zugeführt (keine Zugluft).
- Gefilterte Luft bedeutet eine geringere Staubbelastung aller Räume. Es treten kaum noch allergische Reaktionen auf, da Pollen gefiltert werden (Feinfilter, elektrostat. Filter).
- Nutzung der Energie der Abluft durch Wärmerückgewinnung.
- Keine Belästigung durch Lärm und Insekten, da bei geschlossenem Fenster über die Luftanlage gelüftet wird.
- Kontinuierliche Raumentfeuchtung.
- Blumen können am Fenster stehen bleiben.
- Keine Einbruchgefahr.
Warum benötigt man eine kontrollierte Wohnraumlüftung? Bisher ging es doch auch ohne.
Durch den Wunsch Energie einzusparen wurden die Anforderungen an die Dichtheit der Gebäudehülle in den letzten Jahren z.B. durch die EnergieEinsparVerordnung EnEV wesentlich verschärft.
Neubauten und sanierte Häuser wurden dadurch so dicht, dass eine ausreichende Luftqualität im Gebäude nicht mehr durch normales Lüftungsverhalten gesichert werden kann.
Bekanntestes Beispiel: neue dichte Fenster. Es müssten Tag und Nacht alle 2 Stunden gegenüberliegende Fenster für ca. 10 Minuten (abhängig von Wind und Außentemperatur) geöffnet werden. Diese Forderungen sind aber kaum zu realisieren, so dass die Gebrauchstauglichkeit der Wohnung bzw. des Gebäudes nicht mehr gewährleistet ist.
Die Folge ist eine Luftqualität, die durch Schimmelbildung, Radon, Ausdünstungen von Baustoffen etc. so schlecht wurde, dass die Zahl der Atemwegserkrankungen und Allergien in den letzten Jahren rapide zugenommen hat. Schimmel kann auch zur dauerhaften Schädigung des Bauwerks führen. Neben der aus energetischen und hygienischen Gründen eher unsinnigen Möglichkeit, die Außenwand gezielt mit Löchern zu versehen („Außenwand-Luftdurchlässe“), bleibt nur die Möglichkeit, die Mindestlüftung durch Ventilatoren sicherzustellen.
Im Neubau ist die Gefahr der Schimmelbildung durch gute Dämmung und hohe Bauteiltemperaturen doch besonders gering, oder?
Auch bei sorgfältiger Bauausführung können kleinere Kältebrücken und kühle Ecken nicht vermieden werden. Aufgrund der großen Gebäudedichtheit ist die Raumluft bei Häusern ohne Lüftungsanlage besonders feucht. Die Feuchte schlägt sich an den wenigen kälteren Punkten nieder und kann dort zur optisch teils nicht erkennbaren Schimmelbildung führen.
Der Deutsche Allergie- und Asthmabund e.V. hat schon im Sonderdruck Allergie konkret 3/98 festgestellt, dass bei hoch wärmegedämmten Niedrig-Energiehäusern analog der neuen Wärmeschutzverordnung gehäuft Milben und Schimmelpilze anzutreffen sind, da offensichtlich die damit verbundene mangelhafte Luftwechselrate bis unter 0,1/Stunde zu einer Veränderung des Mikroklimas im Innenraum in Richtung optimaler Biotopverhältnisse für Mikroorganismen geführt hat.
Zieht es in der Wohnung durch das Betreiben einer Lüftungsanlage?
Nein: Die durch eine Wohnunglüftungsanlage kontinuierlich zugeführte Luftmengen sind sehr gering (Luftgeschwindigkeit kleiner als 0,1 m/s).
Zusätzlich tritt die Luft bei Pluggit im Gegensatz zur Fensterlüftung oder zu Abluftsystemen mit Temperaturen um 18 °C ein. Außerdem sind durch die freie Platzierung der Luftauslässe bei Pluggit keine Weitwurfdüsen erforderlich, so dass die Luft mit sehr geringen Geschwindigkeiten bei Bedarf vorgewärmt (Quelllüftung) an der richtigen Stelle in den Raum eintritt und den gesamten Raum mit Frischluft versorgt (Querlüftung).